Sehnsuchtsziel Nordsee. Seit einer gefühlten Ewigkeit stand eine Reise nach St. Peter-Ording ziemlich weit oben auf unserer Wunschliste. Wir hatten Fotos von den schier endlos langen Sandstränden gesehen und wussten augenblicklich: Hier würde es uns gefallen. Und was sollen wir sagen: Recht hatten wir!
Wir kennen ja mittlerweile viele Orte in Deutschland, aber das Wattenmeer der Nordsee rangiert in unserer Top-Liste ziemlich weit oben. In diesem Blogartikel zeigen wir dir, was dich bei einem Urlaub in St. Peter-Ording alles erwartet. Um es vorweg zu nehmen: Viel Ruhe, Erholung und wunderschöne Natur. Bereit für eine geballte Ladung Nordsee-Vibes? Hier kommen unsere Tipps für St. Peter-Ording und Umgebung.
Inhalt
1. St. Peter-Ording am Wattenmeer: Überblick & Wissenswertes
Sand soweit das Auge reicht. Oder auch: Wenn du einen Strand erst mal 15 Minuten queren musst, um zum Wasser zu gelangen. Willkommen in St. Peter-Ording! Kein Scherz: Wir haben noch niemals in unserem Leben so breite Strände gesehen wie in St. Peter-Ording.
In diesem Kapitel stellen wir dir St. Peter-Ording an der Nordsee vor und erzählen kurz, was dich bei einem Urlaub an der Nordsee erwartet. Wenn du lieber gleich von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten erfahren möchtest, dann spring also am besten gleich zum nächsten Kapitel.
Urlaub in St. Peter-Ording: Das erwartet dich
Ein Urlaub in St. Peter-Ording (kurz SPO genannt) bedeutet Nordsee-Feeling par excellence. Wenn du auf warmes, mediterranes Klima stehst, dann ist die kühle Nordsee-Brise vermutlich weniger dein Fall. Wenn du aber einen Ort zum Abschalten suchst, dann bist du hier goldrichtig.
St. Peter-Ording ist für seine langen, schier endlos breiten Sandstrände bekannt. Im Sommer kannst du natürlich im Meer baden (wenngleich die Wassertemperatur eher etwas für Hartgesottene ist). In den restlichen Monaten sind die Strände die perfekte Kulisse für ausgedehnte Spaziergänge.
Wichtig zu wissen: Die Gezeiten sind an der Nordsee besonders stark ausgeprägt. Während man den Unterschied zwischen Niedrig- und Hochwasser an der Ostsee kaum erkennt, beträgt der Unterschied hier an der Nordsee mehrere Meter. Der Wechsel von Ebbe und Flut ist es, der dem Wattenmeer seine besondere Beschaffenheit verleiht. Nur so kannst du nämlich bei Niedrigwasser die sogenannten Wattflächen begehen.
Nicht umsonst ist das Wattenmeer übrigens als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichnet. Alle Infos zu diesen sehr empfehlenswerten Wattwanderungen verraten wir dir weiter unten in diesem Blogartikel.
Orientierung vor Ort: Die Ortsteile von St. Peter-Ording
St. Peter-Ording liegt am Festland auf der Halbinsel Eiderstedt, etwa 1,5 Autostunden von Hamburg entfernt. Wenn du einmal angekommen bist, wirst du ziemlich schnell merken, dass der Ort ziemlich langgezogen ist.
St. Peter-Ording besteht aus vier Ortsteilen: In jedem Ortsteil gibt es einen (oder mehrere) Zugänge zum Strand. Das „Zentrum“, wenn du so möchtest, ist der Ortsteil Bad. Hier befinden sich einige Restaurants und Hotels, dementsprechend ist der Ortsteil Bad auch jener, in dem am meisten los ist. Etwas ruhiger geht es in den anderen Ortsteilen zu: Böhl, Dorf und Ording.
Wie komme ich in St. Peter-Ording von A nach B?
Unser Tipp: Mit dem Fahrrad
Wenn du dich nicht ausschließlich in der Nähe deiner Unterkunft aufhalten möchtest, dann ist das Fahrrad wirklich die beste Möglichkeit, um von A nach B zu gelangen. Die Fahrradwege sind gut ausgebaut und außerdem sehr flach. Ein E-Bike ist also für St. Peter-Ording selbst nicht unbedingt notwendig (für Ausflüge in die Region sieht die Sache schon anders aus).
Viele Unterkünfte verleihen Fahrräder. Ansonsten gibt es in ganz St. Peter-Ording auch viele Fahrrad-Verleihs. Ein Fahrrad bekommst du für etwa 8-10 Euro pro Tag, ein E-Bike kostet etwa 25 Euro pro Tag. Bei einer längeren Mietdauer erhältst du üblicherweise einen Rabatt.
Die meisten Strandzugänge haben Fahrradstege, sodass du ganz nach vorne bis zum Wasser fahren kannst. Eine Ausnahme ist die Seebrücke im Ortsteil Bad. Hier musst du das Rad schieben.
Andere Optionen: Zu Fuß, mit dem Auto oder Bus
Natürlich kannst du Vieles auch zu Fuß erreichen (besonders, wenn du dich innerhalb eines bestimmten Ortsteiles bewegst). Allerdings solltest du die Distanzen echt nicht unterschätzen.
Das Busnetz soll angeblich sehr gut ausgebaut sein. Wir haben es nicht getestet, aber falls du nicht mit dem Fahrrad unterwegs sein möchtest, dann ist der Bus vielleicht eine Alternative für dich. In der Touristeninfo (in Bad und Dorf) erhältst du den Fahrplan für den Bus. Die Fahrt ist mit der Gästekarte kostenlos. (Was das genau ist, verraten wir an späterer Stelle noch.)
Last but not least kannst du natürlich auch mit dem eigenen PKW von A nach B gelangen. Wir sagen mal so: Für weiter entfernte Ziele ist das sicher eine gute Option, aber für vor Ort finden wir es weniger praktikabel. Es gibt zwar einige Parkplätze, doch manche davon sind gebührenpflichtig und mit dem Fahrrad kommst du ganz eindeutig näher an dein Ziel heran.
Was ist die beste Jahreszeit für eine Reise an die Nordsee?
Wir selbst waren Anfang Herbst (genauer gesagt in der zweiten Septemberwoche) in St. Peter-Ording. Wie man an unseren Fotos unschwer erkennen kann, waren die Temperaturen schon sehr herbstlich. Falls du nicht unbedingt im Meer baden gehen möchtest, dann können wir dir diese Jahreszeit auf jeden Fall empfehlen.
Im Herbst ist nämlich nicht mehr ganz so viel los wie im Hochsommer. Bei unserem Besuch lagen die Tagestemperaturen etwa bei 18 Grad und waren damit perfekt für Ausflüge geeignet – wenngleich es zwischendurch schon sehr stürmisch war.
Der Sommer ist naturgemäß bei Familien mit schulpflichtigen Kindern sehr beliebt. Allerdings sind die Strände wirklich sehr weitläufig, sodass man sich immer ein ruhiges Plätzchen suchen kann. Im Winter muss ein Spektakel besonders schön sein: Schnee am Strand. Das würden wir zu gerne einmal erleben!
Egal, für welche Jahreszeit du dich entscheidest: Warme Kleidung nicht vergessen! Wir waren echt froh, Haube und Schal im Gepäck gehabt zu haben.
2. Tipps für St. Peter-Ording: Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
Strände in St. Peter-Ording
Kommen wir zu dem, was St. Peter-Ording ausmacht: Die endlos weiten Strände und der wunderbar weiche Sand. Unglaublich, aber wahr: Bis zu 2 Kilometer ist der Strand breit! Das bedeutet aber auch, dass du oftmals 10 Minuten oder länger durch Dünen und Salzwiesen gehst, bis du endlich den Sand und anschließend das Wasser erreichst.
Am Strand selbst kannst du dir entweder einen Strandkorb mieten oder einfach am Wasser entlang spazieren. Toll sind auch die sogenannten Pfahlbaurestaurants. Die Pfahlbauten sind das Wahrzeichen von St. Peter-Ording. Sehr gut gefallen hat es uns in der Strandbar 54° Nord.
Insgesamt gibt es nur sehr wenige Zugänge zum Strand, da der Dünenbereich unter Naturschutz steht. Jeder Ortsteil hat aber zumindest einen, manchmal auch mehrere Zugänge zum Strand. Das Betreten der Strände ist kostenpflichtig: Die sogenannte Gästekarte, mit der du Zutritt zu den Stränden hast, erhältst du im Hotel. Als Tagesgast kannst du die Gebühr auch direkt vor Ort beim Eingang zum Strand zahlen. In der Hochsaison beträgt die Gebühr 3 Euro pro Tag.
Wattwanderung
Niemand sollte das Wattenmeer verlassen, ohne eine Wattwanderung gemacht zu haben. Aber was ist eine Wattwanderung überhaupt? Wie schon kurz erwähnt, sind an der Nordsee die Gezeiten sehr stark ausgeprägt. Alle 6 Stunden (und ein paar Minuten) erfolgt der Wechsel zwischen Ebbe und Flut. Bei Niedrigwasser zieht sich das Meer so sehr zurück, dass große Teile des Meeresbodens (das sogenannte Watt) begehbar werden.
Du kannst eine Wattwanderung zwar auf eigene Faust machen, doch das würden wir eher nicht empfehlen. (In puncto Gezeiten sollte man sich nämlich gut auskennen, sonst kann die zurückkehrende Flut zur Gefahr werden.) Daher ist es am besten, wenn du dich einer der geführten Wattwanderungen anschließt. Diese geführten Wanderungen kosten nämlich nur ein paar Euro und werden von Nationalpark-WattführerInnen gehalten. Eine gute Investition, wie wir finden.
Wir selbst haben uns für die Wattführung namens „The Small Five“ entschieden: Du lernst hier fünf Mini-Bewohner des Wattenmeers kennen. Unser Tipp: Jeweils einmal pro Monat erscheint ein Veranstaltungskalender, in dem du nachlesen kannst, wann welche Wattführung stattfindet. (Die gedruckte Variante des Veranstaltungskalenders findest du in der Touristeninfo.)
So eine Wattwanderung ist eine ziemlich lustige (und auch gatschige) Angelegenheit. Man geht üblicherweise barfuß. Zieh unbedingt eine Hose an, die du aufkrempeln kannst. Und: Warme Kleidung nicht vergessen! Besonders, weil du mit den Füßen im kühlen Meer stehst, kann es selbst im Hochsommer schnell frisch werden.
Infos zur Wattwanderung („The Small Five“) in St. Peter-Ording
Preis: 6 Euro
Dauer: ca. 2 Stunden
Sonnenuntergänge in St. Peter-Ording
Bei gutem Wetter kannst du am Wattenmeer traumhafte Sonnenuntergänge erleben. St. Peter-Ording hat den Vorteil, dass es westseitig ausgerichtet ist. Die Sonne geht somit am Horizont hinter dem Meer unter.
Ein schöner Ort, um den Sonnenuntergang zu erleben, ist die Seebrücke bzw. der dazugehörige Strandabschnitt. Dort ist auch das erste der beiden Fotos entstanden. Wenn du es gemütlich magst, dann kannst du den Sonnenuntergang auch von einem der Pfahlbaurestaurants beobachten. Die Strandbar 54° Nord können wir empfehlen (allerdings sperrt sie meist schon kurz vor Sonnenuntergang).
Wunderschön ist auch der Strandabschnitt rund um die Strandbar 54° Nord, weil du dort den KitesurferInnen zusehen kannst. Aber solange du am Strand bist und das Wetter mitspielt, kannst du eigentlich nichts falschmachen: Schön ist es nämlich überall.
Leuchtturm Westerheversand
Der wohl meistfotografierte Leuchtturm Deutschlands befindet sich nicht weit von St. Peter-Ording entfernt. Westerheversand (oder kurz Westerhever) ist sein Name. Er steht inmitten einer weitläufigen Salzwiesenlandschaft, nur unweit vom Wasser entfernt.
Der Leuchtturm ist nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar: Vom dazugehörigen Parkplatz sind es etwa 30 Minuten zu Fuß durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet, ehe du den Leuchtturm erreichst. Die Weite der Landschaft ist wirklich beeindruckend. Bei unserem Besuch waren nur sehr wenige Menschen vor Ort, dafür umso mehr Schafe.
Wichtig zu wissen: Den Leuchtturm selbst kannst du nur im Rahmen einer Führung besichtigen (und besteigen). Diese Führungen finden nicht täglich statt und müssen rechtzeitig gebucht werden, da sie oft ausverkauft sind. Termine und Infos findest du auf der offiziellen Website: Leuchtturm Westerhever.
Den Rückweg vom Leuchtturm zum Parkplatz kannst du (von Juni bis September) auf einem schmalen, historischen, Ziegelstein-Weg zurücklegen, dem sogenannten Stockenstieg. Er verläuft über mehrere Brücken direkt durch die Salzwiesen. Den Stockenstieg darfst du nur in diese eine Richtung begehen und auch nicht mit dem Fahrrad befahren.
Infos zum Besuch des Leuchtturm Westerheversand
Preis: Turmführungen 6 Euro; Spaziergang zum Leuchtturm kostenlos
Anreise: Von St. Peter-Ording etwa 25 Minuten mit dem Auto bzw. 45 Minuten mit dem Fahrrad.
Parken: 1 Euro pro angefangene Stunde in der Sommerzeit; 1 Euro pro Tag in der Winterzeit
Gehzeit vom Parkplatz: 30 Minuten one-way (d.h. mindestens 1 Stunde gesamt); mit dem Fahrrad entsprechend schneller
3. Tipps für Ausflüge rund um St. Peter-Ording
Die Halligen: Ausflug zur Hamburger Hallig
Die Halligen sind eine Inselgruppe nördlich von St. Peter-Ording. Die Besonderheit: Sie sind nicht eingedeicht, daher werden sie bei Sturmflut regelmäßig überschwemmt – „Landunter“ nennt man das dann. Die wenigen Bauwerke, die sich auf den Halligen befinden, stehen deshalb auf Hügel. Dorthin können sich auch die Schafe im Fall einer Überflutung retten.
Wir selbst waren auf der Hamburger Hallig, die eigentlich eine Halbinsel ist, da sie über einen Deich mit dem Festland verbunden ist. Das bedeutet, dass du auf die Hamburger Hallig mit dem Auto fahren kannst. Auf der Hamburger Hallig gibt es dann genau genommen nur einen einzigen Weg, der einmal quer durch die Insel verläuft und am Hallig Krog, einem urigen Restaurant, endet.
Der besagte Weg ist etwa vier Kilometer lang. Du kannst ihn mit dem Auto oder dem Fahrrad befahren oder natürlich auch zu Fuß gehen. Wenn es das Wetter zulässt, empfehlen wir den Ausflug mit dem Fahrrad. Räder kannst du dir an der Einfahrt zur Halbinsel im Haus Amsinck für 2 Euro leihen.
Unsere Tipps für Zwischenstopps auf dem Weg zur Hamburger Hallig
Auf dem Rückweg nach St. Peter-Ording könntest du auf der Halbinsel Nordstrand vorbeischauen. Dort befindet sich nämlich die Nordstrander Töpferei. Du kannst dort nicht nur sehr tolle Töpferwaren kaufen, sondern das dazugehörige Café ist auch wirklich entzückend.
Ein weiterer Zwischenstopp lohnt sich beim Roten Haubarg. Ein Haubarg ist ein typisches, historisches Bauernhaus. Im Roten Haubarg befindet sich ein Restaurant sowie ein kleines Museum.
Infos zum Besuch der Hamburger Hallig
Preis: kostenlos; für Einfahrt mit dem Auto 6 Euro
Anreise: Von St. Peter-Ording etwa 1 Stunden mit dem Auto.
Parken: Gebührenpflichtiger Parkplatz nahe des Haus Amsinck
Gehzeit vom Parkplatz: 1 Stunde one-way (d.h. mindestens 2 Stunden gesamt); mit dem Fahrrad entsprechend schneller
Friedrichstadt
Friedrichstadt ist ein kleines, holländisch geprägtes Städtchen. Es befindet sich etwa 45 Autominuten von St. Peter-Ording entfernt. Einen Besuch von Friedrichstadt kannst du ideal mit einem Ausflug zur Hamburger Hallig kombinieren, da es mehr oder weniger am Weg liegt.
Friedrichstadt erinnert in der Tat ein wenig an Amsterdam: Auf dem sehr schönen Marktplatz steht ein Gebäudeensemble aus Backstein-Giebelhäusern. Außerdem fließen mehrere Grachten durch Friedrichstadt. Du kannst hier sogar eine Grachtenfahrt unternehmen.
Dein Auto kannst du an einem der (kostenpflichtigen) Parkplätze rund um die Altstadt parken. Von dort erreichst du das historische Zentrum in nur wenigen Minuten zu Fuß. Insgesamt würden wir empfehlen, ungefähr eine Stunde vor Ort einzuplanen. Friedrichstadt ist ziemlich überschaubar, aber wirklich sehenswert.
Büsum: Ausflug zu den Robben
Im Wattenmeer leben Robben – genauer gesagt Seehunde und Kegelrobben. Von Ende März bis Anfang November kannst du mit dem Schiff einen Ausflug zur Seehundbank vor Büsum machen.
Wichtig zu wissen: Robben – ganz besonders Jungtiere – dürfen in ihrer Ruhe nicht gestört werden, denn das kann für sie tödlich enden. Robben haben keinen natürlichen Feind im Wattenmeer mit Ausnahme des Menschen. Egal, wo du Robben also begegnest: Du solltest immer genügend Abstand halten und ihnen niemals den Weg ins Wasser versperren.
Mit dem Schiff kannst du einen Ausflug zu einer der größten Seehundbänke der Nordsee machen. Die befindet sich vor Büsum. Zum Glück hält das Boot relativ großen Abstand zu den Tieren, wie man vielleicht an unseren Fotos erkennt. Wir haben alle Fotos mit einem Tele-Objektiv (200 mm) gemacht und zusätzlich in der Nachbearbeitung der Bilder noch gezoomt. Solltest du einen solchen Ausflug unternehmen, dann hab also im Idealfall ein Fernglas mit dabei.
Unser Fazit zur Schifffahrt: Wenn du noch nie Robben gesehen hast, dann kann man das schon einmal machen. Allerdings geht der Großteil der Zeit für die (weniger spannende) Überfahrt zur Seehundbank drauf.
Infos zur Schifffahrt zu den Robben
Preis: 22 Euro
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Anreise: Von St. Peter-Ording etwa 25 Minuten mit dem Auto bis Büsum.
Trischendamm in Friedrichskoog
Noch so ein Ausflugsziel, an dem du die schier endlose Weite der Nordsee auf dich wirken lassen kannst: der Trischendamm. Er befindet sich südlich von St. Peter-Ording im Ort Friedrichskoog, etwa eine Stunde mit dem Auto entfernt.
Der Trischendamm ist ein etwa 2 Kilometer langer Damm, der zum Schutz vor Nordseeströmungen erbaut wurde. Du spazierst auf diesem schmalen Weg vorbei an Salzwiesen Richtung Wattenmeer hinaus. Je weiter du gehst, desto windiger wird es vermutlich werden – warme Kleidung ist also nicht verkehrt.
Uns hat der Trischendamm sehr begeistert. Besonders schön muss der Spaziergang zum Sonnenuntergang sein, denn die Sonne geht am Horizont hinter dem Meer unter.
Infos zum Spaziergang auf dem Trischendamm
Preis: Kostenlos
Dauer: ca. 30 Minuten (one-way), d.h. mindestens eine Stunde gesamt
Anreise: Von St. Peter-Ording etwa eine Stunde mit dem Auto bis Friedrichskoog.
Parken: Auf dem großen Parkplatz in Friedrichskoog Spitze (kostenpflichtig). Von dort sind es nur wenige Minuten bis zum Start des Trischendamms.
4. Essen & trinken in St. Peter-Ording: Unsere Tipps
An der Nordsee wird naturgemäß sehr viel Fisch gegessen. Fischbrötchen & Co. findest du beinahe an jeder Ecke. Aber keine Sorge: Daneben gibt es auch viele (teils sogar sehr hippe) Lokale, in denen du auch mal etwas anderes außer Backfisch essen kannst.
In diesen Restaurants und Cafés in St. Peter-Ording und Umgebung hat es uns besonders gut gefallen:
Strandbar 54° Nord: Eines von insgesamt 5 Pfahlbaurestaurants, das perfekt für einen Sundowner geeignet ist. Draußen sitzt du mit Blick aufs Wasser. Die Küche soll auch gut sein, wir haben aber nur einen Kuchen gegessen (der köstlich war).
Esszimmer: Hier hat’s uns insgesamt am besten geschmeckt! Das Esszimmer ist nicht ganz günstig, aber dafür gibt es köstliche vegetarische Optionen und der Service ist ausgesprochen zuvorkommend.
Deichkind: Das Ambiente im Deichkind ist ziemlich hipp & modern. Serviert wird internationale Küche: Hier gibt’s sogar Beyond-Meat-Burger. Uns hat’s gefallen!
Die Insel: Zentral in der Fußgängerzone gelegenes Lokal. Hier gibt’s gute Küche mit einigen vegetarischen Optionen.
Fisch & Mee(h)r: Typischer Fisch-Imbiss, bei dem es sich lohnt, vorbeizuschauen. Der Backfisch hier war ausgezeichnet.
Schweizer Haus: Dieses sehr nette Lokal befindet sich im Nachbarort Tating. Serviert werden Flammkuchen und andere Gerichten sowie viele Kuchen bzw. Torten.
Landcafé Éclair: Tolles Café, das sich auf dem Weg zum Leuchtturm Westerhever befindet. Im Garten unter dem Apfelbaum sitzt man besonders nett.
Good Times: Den mit Abstand besten Espresso in ganz St. Peter-Ording gibt’s hier! Das Good Times gehört zu einem Surf-Shop. Unser Fazit: Sehr empfehlenswert!
5. Hotel-Tipps für St. Peter-Ording
Hotel Lieblingsplatz
Wir selbst haben im Hotel Lieblingsplatz übernachtet, das nur wenige Gehminuten vom Zentrum im Ortsteil Bad entfernt liegt. Das Hotel ist sehr nett eingerichtet und man fühlt sich sofort wohl. Wir haben im Familienzimmer unter dem Dach geschlafen, das wirklich sehr hell und groß ist. Die restlichen Zimmer sind zum Teil sehr, sehr klein. Wellnessbereich gibt’s leider keinen.
Hier kannst du das Hotel buchen: Hotel Lieblingsplatz
Hotel Zweite Heimat
Sehr empfehlenswert soll das Hotel Zweite Heimat sein. Wir haben nur einen Blick ins Innere geworfen (da wir im dazugehörigen und sehr empfehlenswerten Restaurant Esszimmer gespeist haben) und das, was wir gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen.
Einer der großen Vorteile: Das Hotel Zweite Heimat hat einen tollen Wellnessbereich. Bei schlechtem Wetter (und das ist an der Nordsee ja nicht ganz unüblich) kannst du es dir dort also gutgehen lassen.
Hier kannst du das Hotel buchen: Hotel Zweite Heimat
Beach Motel St. Peter-Ording
Das Beach Motel ist eines der hippsten Hotels in St. Peter-Ording. Die Zimmer sind skandinavisch-puristisch eingerichtet. Das Beach Motel befindet sich in Gehweite zum Strand – von manchen Zimmern blickst du auch Richtung Wasser. Noch ein Pluspunkt: Auch hier gibt’s einen SPA-Bereich.
Hier kannst du das Hotel buchen: Beach Motel St. Peter-Ording
Transparenz: Werbung & Affiliate Links
Dieser Blogartikel entstand in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus. Wir durften St. Peter-Ording im Rahmen der Kampagne #germany30reunified auf eigene Faust erkunden. In der Programmgestaltung waren wir frei. Vielen Dank für diese tolle Möglichkeit!
Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!
Warst du schon einmal in St. Peter-Ording oder an einem anderen Ort am Wattenmeer der Nordsee? Hast du noch weitere Tipps? Wir freuen uns sehr auf deine Erfahrungen!
Liebe Kathi, lieber Romeo! Ein toller Reisebericht und so unglaublich schöne Fotos, dass wir Lust bekommen,
im nächsten Jahr dorthin zu fahren. Liebe Grüße Erni
Hallo liebe Erni,
oh das würde euch bestimmt sehr gut gefallen! Es ist so wunderschön dort oben. Diese Weite – ein Traum!
Alles alles Liebe & bis ganz bald,
Kathi & Romeo